Deutlich weniger PKW-Verkehr, aber weiterhin hohe Gefährdung von Radfahrenden
Obwohl der PKW-Verkehr überdeutlich zurückgegangen ist, sind Radfahrende im Straßenverkehr in hohem Maße gefährdet. So sind im Polizeibezirk Bochum gestern wieder 2 Radler von Autofahrern „übersehen“ und verletzt worden, einer sogar schwer. Dies berichtet die Bochumer Polizei:
„Bei einem Abbiegeunfall ist ein 66-jähriger Wittener Radfahrer am 2. April, gegen 10.20 Uhr, in Witten verletzt worden. Ein 58-jähriger Wittener fuhr mit seinem Auto auf der Gasstraße und wollte nach links stadteinwärts auf die Ruhrstraße abbiegen. Dabei übersah er den ihm entgegenkommenden 66-jährigen Radfahrer, welcher auf der Wetterstraße in Richtung Gasstraße fuhr. Beim Zusammenstoß wurde der Zweiradfahrer verletzt und zur stationären Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.“
„Am 2. April, gegen 16.30 Uhr, kam es in Herne-Holsterhausen zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer. Ein 54-jähriger Herner fuhr von der Königstraße aus in den Kreisverkehr und wollte diesen in Richtung Holsterhauser Straße verlassen. Im Kreisverkehr übersah der 54-Jährige einen 46-jährigen Herner Radfahrer. Dieser hatte den Kreisverkehr von der Dornebuger Straße aus befahren und wollte seinen Weg ebenfalls in Richtung Holsterhauser Straße fortsetzen. Bei der Kollision stürzte der Zweiradfahrer und verletzte sich schwer. Er musste mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden.“
Fazit: Allein sichere, vom Autoverkehr getrennte Radwege können die Gesundheit und das Leben von Radfahrenden schützen.
POL-BO: Abbiegeunfall – Radfahrer (66) verletzt
POL-BO: Unfall im Kreisverkehr – Radfahrer (46) schwer verletzt
rp-online: 70 Prozent weniger Verkehr als im März 2019