70 Radler:innen beleuchten Innenstadtring – Ring-Radweg muss kommen
Bei Bochums bisher kältesten Raddemo radelten am Freitag (13.12.) 70 Radfahrerinnen und Radfahrer über den Bochumer Innenstadtring. Mit bunten Lichtern und Weihnachtsbeleuchtung illuminierten sie die zentrale Straße der City, die weiterhin keinen Radweg hat. Radwende fordert erneut diesen Zustand zu ändern. Dieser Wunsch hat an Bedeutung gewonnen, nachdem das zwischenzeitlich von der Stadt vorgeschlagene Radkreuz inzwischen gescheitert ist.
Die bisher zentrale Nord-Süd-Trasse soll nach den im Rat beschlossenen Planungen im Bereich des Husemannplatzes Fußgängerzone werden. Radwende lehnt die Planung ab, in einem Bereich des Platzes Radverkehr die Durchfahrt zu erlauben. Dies würde den Sinn einer entspannten Fußgängerzone mit Aufenthaltsqualität ad absurdum führen. Enorme Konflikte zwischen Radfahrer:innen und Zufussgehenden wären vorprogrammiert.
Auf der Raddemonstration wies die Rednerin der Radwende auf die Wichtigkeit der Mobilitätswende hin und auf die Vorteile des Radfahrens. „Warum sind wir hier? Ganz einfach: Weil Radfahren einfach großartig ist! Es macht Spaß, es hält uns fit, spart CO₂ und ist leise. Und mal ehrlich, hat euch euer Fahrrad jemals im Stau stecken lassen oder einen Parkplatz suchen lassen? Nein! Das Fahrrad ist nicht nur ein Verkehrsmittel, es ist eine Lösung für viele unserer Herausforderungen. Es braucht nur einen Bruchteil des Platzes anderer Verkehrsmittel und ist perfekt für die kurzen Strecken, die wir täglich zurücklegen“.
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