Bebilderung der Fahrradaktion an der Kreuzung am Schauspielhaus

Am Samstag, den 3.12, führten Aktivisten der Radwende an der Kreuzung am Schauspielhaus vor, wie Radfahrende diesen Knotenpunkt beim Linksabbiegen passieren. Dabei wurde noch Mals deutlich was hier fehlt: Beidseitige Radwege an jedem Arm der Kreuzung. Was wir sahen waren sind uneindeutige Verkehrsführung mit Konfliktpotenzial, welches zu Unfällen, aber mindestens zu erhöhten Auseinandersetzungen beim Rad- und Fußverkehr führt.  Dies wäre vermeidbar durch vorausschauende Planung unter Einbeziehung der verkehrspolitischer Ziele den Anteil der Fuß- und Radverkehrs auf bis zu 25% zu erhöhen.

Bild 1: Übersicht über die Kreuzung. Es fehlen beidseitige Radwege an allen Armen der Kreuzung. Der Anteil der Fläche für den MIV ist deutlich höher, als der der für den Fuß- und Radverkehr.

 

Bild 2: Auf der Königsallee gibt es keinen Radweg, dafür drei Fahrstreifen, wie geschaffen für den MIV. Radfahrende müssen sich zwischen den Autos bewegen, um nach Links zu fahren.

 

Bild 3:Von der Stadt gewünschte Form. Mit nur sieben Rädern auf dem Gehweg, gibt es bereits Einschränkungen und Behinderungen für den Fußverkehr. Während die Autos sich links daneben auf 3 Fahrstreifen verteilen.

 

Bild 4:Auf der Oskar-Hoffman-Str müssen zu Fuss Gehende und Radfahrende bei Rot warten. Die Aufstellfläche ist zu klein, für Lastenräder und Räder mit Anhängern gefährlich.

 

Bild 5:Fünf Fahrsteifen für die Autos und ein Gehweg, den sich Rad- und Fußverkehr teilen sollen.

 

Bild 6: Radfahrende fahren zeitgleich mit dem Autoverkehr und müssen sich in den Fließverkehr einordnen. Ab hier fehlt ein Radweg auf der Königsallee.

 

Bild 7: Von der Viktoriastraße aus wird der Radverkehr auf einen Gehweg geführt. Eine Weiterfahrt ist hier verboten. Radfahrende müssen vor dem Gehweg stehen bleiben, absteigen und schieben. Einzige Möglichkeit hier ist die Einordnung in den Fließverkehr.

 

Bild 8: Radfahrende, von der Viktoriastraße kommend, fahren über die gemeinsame Fußgängerampel, um an dieser Stelle indirekt nach links abzubiegen.

 

Bild 9: Radfahren auf der Fußgängerzone vor Schauspielhaus. Auf der Oskar-Hoffmann-Str. beginnt der Radweg erst 50m hinter der Kreuzung. Eine unsägliche Situation.

 

Bild 10: Hier wird es vollkommen absurd. Radfahrende müssen sich hier aufstellen, um von der Oskar-Hoffman-Straße kommend, indirekt in die Königsallee zu fahren. Die Ampel, an der Hattinger Straße, ist von dieser Position aus gar nicht zu sehen. Eine Fahrt bis zur Ampel schier unmöglich aufgrund der Sperren.

 

Bild 11: Das Bild noch eimal von oben. Keine Ampel in Sicht, Keine Aufstellfläche. Radfahrer:innen müssen selbst zusehen, wann sie weiterfahren können.

 

Bild 12: Schmale Wege für den anvisierten 25% Radverkehrsanteil. Radfahrer:innen mit Anhängern oder zweispurigen Rädern können hier kaum fahren. Mehr Farce als Fahren.